…sollte man nicht nervös werden. Ausdauer und Vertrauen in die Baits und das eigene Können werden sich lohnen. Fast immer ! Viele checken Rigs in regelmäßigen Abständen, montieren um, welchseln den Köder oder die Präsentation desselben.
Dabei ist das gar nicht so häufig nötig. Wer kennt es nicht ? Man fragt sich, ob der Boilie überhaupt noch dran ist oder ob die Krebse schon ihren Teil geholt haben ? Dann kurbelt man ein, und alles ist meistens doch noch so wie es sein sollte. Das passiert zumindest mir in regelmäßigen Abständen. Dabei kann und soll man den Köder auch einfach mal ein ganzes Wochenende oder gar länger liegen lassen. Die Ruhe auf dem Futterplatz kann sich wirklich lohnen ! Besonders an hart befischten Gewässern wird sich das Ausbrechen aus dem 24-Stunden-Rythmus lohnen.
Länger als 24 Stunden lasse ich auch an den großen Seen Frankreichs meine Köder liegen. Wenn im Herbst Wind und Wellen einem das Leben schwer machen und ein 2er-Team auch mal 8 Ruten auf die 350m+ Distanz bringen will, dann kann das schon mehrere Stunden in Kauf nehmen. Zeit, die man sich meiner Meinung nach sparen kann ! Wer große, harte Köder verwendet hat es da einfacher. Nicht zuletzt war das einer der Gründe Hakenköder anzubieten, die extem widerstandsfähig durch ihre Größe und Härte sind, sich aber zeitgleich mit einer attaktiven Ummantelung auszeichnen. Diesen Anforderungen wird der extra harte Hakenköder gerecht. Sicherlich wird auch hier die Versuchung groß sein, Hakenköder regelmäßig zu wechseln. Dass das nicht nötig ist, hat sich in den letzen Jahren einfach bestätigt. Ein 2-3 Tages Rythmus reicht in vielen Fällen einfach aus und kann sogar förderlich sein. Also locker bleiben, wenn´s mal wieder länger dauert… Zeit und Baits arbeiten für uns!
Simon
