Hallo an alle,
ich möchte Euch von einem tollen Wochenende berichten, das ich mit zwei Freunden an einem außergewöhnlichen Vatertag erlebt habe. Wir fischten von Mittwoch abend an zusammen, auf einer Stelle, an der wir mit unseren Ruten drei verschiedene Hotspots erreichen konnten. Eine Stelle war eine Bank von 2 Metern in etwa 80 Metern Entfernung, auf der es dahinter bis auf 9 Meter abfiel. Die zweite Stelle lag in 100 Metern Entfernung und an dieser war es 6 – 7 Meter tief. Meine Stelle lag ufernah und ich konnte die Ruten in drei verschiedenen Tiefen ablegen. Aufgrund der kalten Witterung hofften wir, dass die Karpfen noch tief stehen und an den Plateaus auf Futtersuche waren. Mittwoch abend, nachdem alle Ruten mit den Futterbooten ausgefahren waren, tranken wir das erste Bier und bald verschwanden wir in den warmen Schlafsäcken. Die Nacht brachte drei Brassen und den Donnerstag über hörten wir die Bollerwagen mit den feiernden Lippern auf den Gehwegen ums uns herum. Wir zelebrierten den Vatertag etwas ruhiger und um 20 Uhr, mitten beim abendlichen Grillen, meldete mein Pieper hektisch Alarm. Ich sprintete zur Rute und es folgte ein spektakulärer Drill. Der Karpfen wollte einfach nicht vom Grund hoch, und ich gab alles was die alten Maddocks Ruten hergaben. Nach 15 Minuten sahen wir den Karpfen das erste Mal und mein Freund, der mit dem Kescher im Wasser stand rief “Das ist ein guter Schuppi !“ Puh, also weiter Gas geben und der erste Kescherversuch gelang.
Wow, wir freuten uns über den tollen Fisch und nach der Versorgung des Karpfens tranken wir ein Bier, und ich einige Kurze zur Beruhigung. Dieser Schuppi war der bisher größte mir bekannte an diesem See und ich freute mich unheimlich. Die weiteren Nächte brachten nur die bekannten Brassen, und wir fuhren Sonntag morgen nachhause. Es war ein tolles Wochenende mit Freunden, die mir ohne Fischneid den Karpfen gönnten und das ist in der heutigen Zeit nicht selbsverständlich. Nochmals vielen Dank für das Keschern und die schöne Zeit.
Euer Ove !