…. die Gewöhnung der Fische an ein bestimmtes Futter, sondern an einen bestimmten Platz. Unter Umständen kann natürlich auch das Gegenteil Sinn machen, zum Beispiel wenn man eine Boiliesorte gefunden hat, die an diesem See der Renner war, wie viele es zum Beispiel mit dem Scoberry oder der 14mm Range erlebt haben.
5. Futtermenge
Ihr ahnt es sicherlich schon. Auch bei der Menge halte ich mich nicht an einen bestimmten Wert. Ich mache dies auch davon abhängig, wie ich füttere. Per Boot mehr Partikel, vom Ufer aus mit dem Wurfrohr dann eben mehr Boilies. Wichtig ist jedoch, dass spätestens alle 4,5 Tage auch größere Mengen gefüttert werden, damit die Großen die häufig erst viel später auf den Platz kommen sich noch den Bauch vollschlagen können. Wer monatelang jeden Abend 1kg Boilies füttert, muss damit rechnen, dass täglich immer dieselben fünf Kleinfische das Futter holen und die Großen trotz sehr langer Futterdauer nicht auf den Platz kommen. Wer stattdessen zwischendurch die Futtermenge mal erhöht, weckt so auch das Interesse mehrerer Fische, die dann – im Idealfall- öfter vorbeischauen.
6. Flexibel bleiben, wetterfühlig sein !
Wer über einen längeren Zeitraum einen Futterplatz unterhält muss natürlich darauf achten, dass sich nicht zu viel Futter am Platz ansammelt. Gerade wer größere Futtermengen einsetzt darf das nicht vergessen. Ein starker Temperaturanstieg, der sich über mehrere Tage hält –wie wir ihn deutschlandweit zum Beispiel Mitte August hatten- kann da gefährlich sein. Wenn die Fische wenig fressen und wir weiterhin Futter einbringen würden, ach …..ihr können es euch denken. Sicherlich gehört da etwas Erfahrung dazu das Fressverhalten einschätzen zu können. Weiter hilft auch ein Bericht von Holli in einem älteren Carpmirror. Ihr wisst schon, der Bericht mit der Luftdruckuhr. Daran halte ich mich im Großen und Ganzen. Bei extremen Schwankungen füttere ich auch mal 2,3 Tage garnicht. Der Effektivität eines zuvor über Wochen angelegten Futterplatzes tut dies aber keinen Abbruch. Wenn sich das Wetter wieder stabilisiert, erhöhe ich dann wieder die Menge. Bei langanhaltenden Tiefdruckgebieten erreicht meine Futtermenge dann ihr Maximum. Wer tauchen will, kann und auch noch darf, hat diese Sorgen nicht. Auch die Unterwasserkamera, die immer mehr Angler einsetzen hilft da natürlich. Das ist nix für mich, doch das ist wieder ein anderes Kapitel….
7.Endgame
Schwere schlaffe Schnüre, kleine Haken und Absenkbleie. Drei wichtige Punkte bei meiner Angelei die gute Tarnung gewährleisten. Aus den Augen aus dem Sinn. Die ersten 5 Minuten nach dem Auswerfen der Montage lasse ich den Bügel offen, damit die Schnur sich gut absenken kann.Gut funktioniert das mit der Subline von Korda, da es eine schwerere Schnur ist. Ausnahmslos setze ich auch seit langem auf die Safe Zone Leader in Verbindung mit Knetblei und vorgeschaltetem Absenkblei. Einfach nicht zu sehen das Zeug.
8. Futter beim Angeln
Zuletzt noch ein paar Worte zum Nachfüttern. Beim Angeln selbst füttere ich wenig an und nach Bissen auch nicht so viel. 1kg ist da schon relativ viel. Ich lege den Köder auch selten genau am gleichen Platz ab, sondern versuche die Stelle zu variieren, aber trotzdem im fängigen Bereich zu bleiben. So wechsel ich z.B. von der einen Plateauseite auf die andere.
Viel Erflog ! Genießt die Zeit da draußen ! Und streicht die Sommerpause 😉