Hallo Freunde des Blogs,
in den nächsten Zeilen möchte ich über das vergangene Enduro in Hirbach, Frankreich berichten an dem mein Angelkollege und Freund Andreas und ich erfolgreich teilgenommen haben. Ich kenne das Gewässer schon etwas länger und als mein Freund Jörg Müller mir darüber berichtete das hier am See ein Enduro über vier Tage stattfinden sollte, war ich gleich Feuer und Flamme. Die Planung lief auf Hochtouren und die Futtertaktik wurde im Vorfeld bestimmt. Andi und ich orderten Boiliecrunch in RSF und Scoberry, sowie Maispellets und mein geliebtes sweet Brassen in Verbindung mit Melasse und natürlich die dazu gehörigen Liquids und Boilies in 14mm sollten den Erfolg bringen.
Aber nun erstmal zurück zum Anfang. Die Anreise verlief reibungslos und wir kamen Mittwoch abend bei Jörg und Iris am See an, wo wir nach einem kurzen Willkommenstrunk schnell in unsere Betten fiehlen.
Am nächsten Morgen um 9:00 ging es dann los. Nach der Eröffnung des Präsidenten der AAPPMA , der Anglerorganisation des Bezirks, wurden die Plätze gezogen. Wir durften unsere Lose leider erst ziemlich zum Schluss ziehen und entschieden uns letztendlich für einen Platz an der Staumauer, weil wir von dort aus ein ziemlich großes Arial des Sees befischen konnten und keine anderen Teams in unmittelbarer Nähe waren. Voller Erwartung wurde der Platz eingenommen und das Camp errichtet.
Die Spots waren schnell gefunden und unsere sechs Ruten wurden grossflächig verteilt. Wir entschieden uns für einen größeren Futterplatz in ca. 80m Entfernung auf dem wir ca. 10 kg RSF Crunch mit Particles gemischt verteilten. Dort wurde mit 2 Ruten gefischt, die restlichen Ruten wurden in verschiedenen Entfernungen auf kleineren Futterplätzen verteilt. Da kein Boot benutzt werden durfte wurde das ganze Futter gespottet, ein Höllenjob der sich aber auszahlen sollte.
Der große Futterplatz wurde recht schnell angenommen, nur erstmal nicht von den Karpfen, die zahlreichen Waller des Sees machten sich breit auf unserem Futterplatz.
Wir fütterten unseren Spot trotzden weiter, denn auf den anderen Ruten hatten wir keine Aktionen, dies sollte sich bezahlt machen. Am zweiten Tag zur besten Krimizeit um 20:15 Uhr biss der erste Carp von knapp 10 kg und wir waren im Rennen. Die Freude war riesengross und nach dem zweiten Tag belegten wir Platz 9 im Klassement, eine gute Ausgangssituation.
Die Stimmung im Team war zu jederzeit gut, rollende Karpfen erhöhten zudem die Motivation. Der Rest von Tag 2 und 3 brachte keine Erfolge mehr, das Wetter schwenkte um, erst kam Regen, dann der Nachtfrost!!!
Dennoch wurden wir Mitten in der Nacht vom See reichlich beschenkt, eine meiner auf dem grossen Futterplatz platzierten Ruten lief ab und wir landeten einen wunderschönen Koi, der uns zudem den Preis des schönsten Fisches bescherte!!!
Ein Anblick wie aus dem Bilderbuch und mein erster gefangener Koi aus einem Angelgewässer. Die Freude war riesengross. Kurz vor Schluss des Events, schoss das Adrenalin nochmal in die Adern als die Futterplatzrute erneut ablief, leider war es diesmal nur eine Brasse sonst hätten wir uns bestimmt auf dem Siegertreppchen wiedergefunden.
Nach Abschluss des Fischens wurden die Camps schweren Herzens abgebaut (wir hätten gerne noch weitergefischt) und wir gingen zur Siegerehrung. Am Ende erzielten wir den Siebten Platz von insgesamt 33 Teams. Wie wir finden ein gutes Ergebnis. Eins steht für uns beide fest, wir kommen wieder an dieses schöne Gewässer, aber das wird eine andere Geschichte….. Hier noch einige Impressionen von der Siegerehrung:
Also bis dahin nur krumme Ruten, we love Successful Baits
Carsten und Andi
