Sternstunden…

Sternstunden…ja, da waren sie wohl. Diese selten erlebten, sagenumwobenen, von Erfolg strotzenden Stunden am Wasser – erlebt am vergangenen Wochenende. Seht selbst… 😉

Nummer 1 des Wochenendes auf Krill BP!!

Vergangenes Wochenende stand aber eigentlich unter einem anderen Stern. Nämlich unter dem der Gemütlichkeit und Gemeinsamkeit. Endlich mal wieder mit alten Freunden zusammen zwei Nächte am Wasser zu verbringen. Grillen, Relaxen, Plaudern und auch ein, zwei Bierchen trinken muss eben auch sein. Das ganze Jahr stupide und mit Tunnelblick den Fischen hinterher zu jagen, geht mit der Dauer an die Substanz. Die Gewässersuche gestaltete sich anfangs als schwierig, wollten wir doch unsere Ruhe haben und „karpfenanglerfreundlich“ angreifen. Wir wurden allerdings nach langer Suche fündig…

Location: Ein kleiner ruhiger Weiher, der Platz für fünf Leute bot. Ideal! Wir ließen ihn sozusagen vom Besitzer „reservieren“ und konnten so entspannt zu Werke gehen. Nach oblogatorischem Auslosen der Angelplätze untereinander bezog ich meinen Platz.

Vor mir ein im Gewässer versunkener Busch, den ich natürlich anfischen „musste“. Ein Phänomen unter Anglern. Befindet sich irgendwo ein Hindernis am anderen Ufer, muss da eine Rute hin!! Ich wusste aber auch, dass dieser Busch immer befischt wird, wenn jemand auf diesem Platz saß. Eigentlich sprach es dagegen, dann da hin zu angeln. Ich wollte eigentlich anderen Schemata nachgehen. Denn dieses Gewässer hat auf seine kleine Größe einen verhältnismäßig großen Angeldruck und wenn jeder immer das Gleiche praktiziert, lernen die Fische einfach. Tatsache! Beim letzten Mal war ich blank, habe daraus ebenso wie aus der Angelei an Paylakes gelernt und machte zwei, drei Dinge komplett anders.  Bis jetzt habe ich wirklich viel von Paylakes gelernt. Nicht jedermanns Sache, aber das ist mir an dieser Stelle mal gelinde gesagt ziemlich wurscht.

Der Busch war produktiv - warum auch nicht!?

Auf jeden Fall befischte ich diesen Busch, fütterte aber nicht direkt auf meinen Hakenköder, sondern legte eine Spur entlang der Uferkante. Ein paar Krill Boilies sollten reichen. Wahnsinns Instant-Murmeln, wenn ihr mich fragt. Köder: Schneemann mit starkem Wide Gape X und ultrakurzem Rig.

Krill BP plus Bubble Gum Popper - unschlagbar!!

An die zweite Rute kam mein mittlerweile mehrfach etabliertes Chod Rig, das ich auch in die Futterspur warf. Unter Tag warf ich gezielt steigende Fische an, was sich letztendlich richtig gelohnt hat.

Chod Rig gegen alle!!

Und damit meine ich so riiiiiichtig!! Es war am Samstag Nachmittag, an dem sich erneut mein Delkim meldete. Da ich bei Hans-Jürgen am Platz war, musste ich zum Sprint ansetzen, denn ich hatte meine Rollenbremsen knallzu…richtig knallzu!! Partout wollte ich keinen Fisch in den Hindernissen verlieren, weshalb man eben so fischen sollte. Was dann nach ca. 20 Minuten in den Kescher glitt, setzte dem Wochenende die Krone auf. Ich war bis dahin schon ohnehin mit den Fischen zufrieden, wollte schon die Ruten für ein paar Stunden ans Zelt lehnen. Aber gut, dass nicht. Ein Traum von einem Schuppenkarpfen fiel auf mein Chod Rig herein, das ihn so dermaßen genial in der Unterlippe gehakt hatte, dass ein Ausschlitzen für den Burschen unmöglich war. Come on!! 😉

Chod Rig forever 😉

Endstand Schneemann vs. Chod Rig – 4:2!!

Geht´s raus und fangt´s Fische 😉

Schöne Zeit,

Michael Fleischmann

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