Nach einer stürmischen Nacht am Cassien, in der ich im Auto auf meiner Falte gepennt hatte, man war das unbequem, war die Stimmung bei Nils, Hendrik seiner Frau und mir im Keller. Was nun, fragten wir uns! Eine Woche lag noch vor uns in der wir natürlich noch Fisch fangen wollten. Nach ein paar Telefonaten von Nils hatte sich die Gelegenheit ergeben die letzten Tage am Dschungelwallercamp von Nils Meuther zu verbringen.
Gesagt getan, ab in die Autos und ran an die Petit Rhone. Wir waren alle gespannt was und dort erwarten würde. Die Facebook Fotos von Nils Meuther waren schon sehr vielversprechend. Allerdings in Sachen Karpfenangeln ist der maritime Bereich wenig erschlossen sodass wir ein wenig aber nur ein wenig Pionierarbeit leisten würden.
Die Begrüßung im Camp war als wäre man schonmal dort gewesen. Nach einer kurzen Einweisung in die Anlage, hieß es für uns:“ Festhalten“ Nils ließ die 250 Pferdchen des Offshore Bootes mal so richtig reiten… Man sollte schon seine Cappy festhalten, ansonsten verschwindet sie in den ewigen Fluten der Petit Rohne und nach ca. 8 km im Meer. Wir guckten uns 3 potentielle Stellen an und entschieden uns für eine Fluss kurve mit Steinpackung und zwei ruhigeren Zonen, es sah vielversprechend aus. Der Angelplatz war eine schöne Sandanhäufung im Inneren der Kurve, also perfekt um ein paar schöne Tage zu verleben.
Ich fischte eine Rute mit der Steinmontage quer über den Fluß in die ruhigen Bereiche wo das natürliche Futter angespült wird und sich dort mehrt. Die anderen zwei der vier Ruten fischte ich an eine Vertiefung am eigenen Ufer. Zum Einsatz kamen simple längere Monovorfächer mit Pop-Ups. Ich fischte überwiegend mit den White Halibut, Red-Spice Fish aber auch Monstercrab Pop-Up´s, die Extra Harten Hookers in 24 mm kamen in Scoberry auch zum Einsatz. Simple ist besser kompliziert kontraproduktiv. Was nicht vergessen werden darf ist ein Moskitonetz.
Bedingt durch Viehzucht ( Büffel ) sind die Ländereien übersäht mit Feuchtgebieten in denen sich die Mosis prächtig entwickeln. Die Hauptbeschäftigung Tagsüber ist, Mückenabwehr! Also nix für Weicheier. Von gefangenen Karpfen bis 25 kg+ wissen wir, die dicken Karpfen schwimmen dort, jedoch fingen wir nur „Köderfische“ Nils hätte sich darüber gefreut.
Mit mehr Zeit und einer gewissen Portion „Ernsthatftigkeit“ ist es durchaus realistisch einen der großen Fische ans Band zu bekommen. Am letzten Abend haben Nils und Nils dann den Vogel abgeschossen, sie fingen in einer Wallernacht, einen Waller von 245cm und 100 kg+!! Man meint beim Nils fließt Fischblut durch die Adern! Weitere Bilder auf der HP von Dschungelwaller.de und auf der Facebook Seite von Nils Meuther!
Besten Dank an Nils Meuther und Nils Oetjen!
Test it…!
Christoph Mühl