Szenario: Vereinsgewässer; sehr guter Fischbesatz, darunter viele Satzfische und Wassertemperaturen, die viel und großes Futter zulassen! Ziel: Die größeren Exemplare auf die Matte legen und die kleinen Fische dabei umgehen.
Das sind die Eckdaten, aus denen man doch schon ein wenig was basteln kann. Ich entschied mich für Vorfüttern ausschließlich mit Boilies; und das nicht zu knapp. Die kalten Temperaturen waren passé…zumindest bis dahin 😉 Bewaffnet mit den altbewährten Red Spice Fish in 24mm und der Futterschaufel präparierte ich ein paar Tage vor dem eigentlichen Fischen den Platz mit guten Futtermengen.
Ich muss dazu sagen, dass ich in der Vergangenheit mit den „normalen“ 24ern auch einige Satzer fing. Die lutschen einfach so lange an den Murmeln rum, bis sie klein genug sind, um sie fressen zu können. Das wollte ich vermeiden! Kurze Mail an Christian, der sie mir dann mit zusätzlichem Egg Albumin abrollte. Das macht die Murmeln ungemein härter! Um dann die ohnehin harten Boilies noch härter zu bekommen, gab ich sie noch zwei/drei Tage zum Lufttrocknen. Das war definitiv der richtige Weg! Selektieren mit der Boiliegröße funktioniert in meinen Augen nur bedingt. Die müssen auch dementsprechend hart sein!
Ende vom Lied war dann eine Reihe von Fischen, die sich für dieses befischte Gewässer sehen lassen kann. Und was mir noch wichtiger dabei war: Ich musste mich nicht mit Brassen- oder gar Satzerattacken ärgern! Der Plan ging auf!
Bis demnächst!
Grüße aus dem Land des Champions League-Siegers 2013! 😉
Michael Fleischmann