Ein Bericht von Jan Brase
Sommer, Sonne, Sonnenschein!…
Ja die wärmste Jahreszeit hat einige schöne Seiten, die einige von uns Huntern nutzen, um ihren Urlaub oder ihre freien Tage erfolgreich am Wasser zu verbringen. Die Tage sind lang, wunderschöne Naturszenarien spielen sich ab und die Sonne lässt unseren Wohlfühlfaktor ins unermessliche steigern.
Für mich ist der Sommer alles andere als erholsam. Durch meine Tätigkeit als Schwimmmeister in einem Freibad bleibt mir kaum Zeit, viel am Wasser zu
sitzen und mich beim Angeln zu bräunen. Mir bleibt dann nichts anderes übrig, mich mit den Karpfen auf einen One Night Stand zu treffen.
Meine Vorgehensweise, um auch in den paar Stunden erfolgreich zu sein, möchte ich euch in ein paar Zeilen näher bringen:
Als allererstes muss man wissen, wo sich die Fische aufhalten. Ich mache mir nicht extra die Mühe, im dunkeln zu loten, damit ich Kanten oder Plateaus finde, sondern versuche in den letzten hellen Minuten des Tages am Gewässer anzukommen und durch stures Beobachten die Fische zu orten. Natürlich gucke ich auch an Tagen, an denen ich nicht zum angeln fahre, einfach um so viel Erkenntnisse wie möglich zu sammeln. Ist keine Bewegung
festzustellen, versuche ich die üblichen Hot Spots wie zum Beispiel Inseln, Weiden oder Schilfgebiete anzupeilen. Bei dieser Vorgehensweise kann ich mir relativ sicher sein, dass die Fische hier ihre Zugroute haben. Nach ein paar Nächten hat man den Dreh raus und kann mit großer Wahrscheinlichkeit den einen oder anderen Fisch auf der Abhakmatte begrüßen.
Doch nur die Standorte der Fische zu kennen heißt nicht automatisch sie zu fangen! Natürlich kann man tagelang vorfüttern, um die Scheu der Fische zu vertreiben. Ich allerdings weiß immer erst am Tag, ob ich fischen kann oder nicht und es kann im Sommer auch passieren, dass ich mal 4-5 Wochen gar nicht ans Wasser komme. Würde ich
das Vorfüttern dann regelmäßig weiterführen wäre das dann ein bisschen zu viel Geld, was ins Gewässer geschmissen wird, nur um mal ein paar Stunden zu fischen. Also brauche ich für meine Sommerangelei gute Instant Boilies, die sofort auf sich aufmerksam machen, wenn sie am Grund aufgekommen sind.
Gute Erfahrungen habe ich mit den Extra harten Hookbaits von Successful Baits gemacht. Gerade die Ummantelung beim Hookbait arbeitet hervorragend, so dass regelmäßig Inhaltsstoffe freigegeben werden! Ein weiterer Vorteil dieser Boilies ist, dass sie gegen Krebse, warmes Wasser und Weißfischattacken viel resistenter sind als andere Hakenköder. Um die Instantwirkung noch zu verbessern halbiere ich gerne mal einen Hookbait und packe noch einen Korda Pop Up Maize oder einen kleinen Pop Up drauf. Hierbei kann ich einen weiteren Trumpf ausspielen: Den visuellen Reiz!
Gerade in trüben Gewässern hilft es, einen Boilie mit ein bisschen Farbe aufzupimpen. Meine Lieblingsfarben sind hierbei eindeutig weiß und Pink.
Tight lines
Jan Brase