Hallo liebe Leser,
ich durfte von Freitag bis Mittwoch die wohl genialsten fünf Nächte meines Lebens erleben. Es war alles dabei, über meinen neuen Personalbest bis hin zur Ohnmacht!
Am Freitag bin ich um 13Uhr am Wasser von meiner Freundin abgesetzt worden. Alles ins Boot verladen und zügig die 15min zur präparierten Stelle gerudert. Gefischt und gefüttert wurde mit PacificFish Mix, abgedreht mit Leberhell (10ml/Kg) und Blackpepperoil (2ml/Kg) . Nach dem gewohnten Aufbaustress, folgte ein gemütlicher Abend mit grillen und nem CapuBaylis. Um 0.30Uhr begann der Wahnsinn! Aber seht selbst….
Mein neuer Personalbest mit 26,7Kg!
Am ersten Morgen lief dann direkt der zweite Fisch über 20Kg. Ein Spiegler mit 22,3Kg, ich konnte mein Glück kaum glauben.
Ein weiteres seltenes Exemplar, dass mir meine Freundin in den Kescher gelegt hat!
Der dritte Fisch und schon wieder ein 40iger. Schuppi mit riesigen Bauch, bringt 22Kg auf die Flossen… Auf der Matte konnte ich „einen Haufen“ meiner Murmeln wieder erkennen.
Der vierte Fisch der letzten Nacht mit 23Kg! Ich konnte vier Fische in 5 Nächten fangen mit einem Durchschnitt von 23.5Kg! Einfach nur genial!!!
Nun zur Ohnmacht: Die letzte Nacht war ziemlich kalt, daher stellte ich mir meinen Grill mit schön durchgezogenen Briketts ins Zelt. Tür zu und Fussi gehört. Nach ca 3 Stunden bekam ich leichte Kopfschmerzen und wollte schlafen gehen. Schnell den Grill raus und noch mal für kleine Königstiger. Auf dem Rückweg Richtung Zelt verliere ich das Bewusstsein und stürze kurz vorm Wasser zu Boden. Einen Augenblick später wache ich am Boden auf, meine Kopflampe lag ca. 1m von mir entfernt. Ich rappelte mich langsam auf und ging Richtung Zelt. Es hatte sich wohl im geschlossenen Zelt ( ohne Boden ) zu wenig Sauerstoff befunden, so dass ich mir eine Kohlenmonoxid Vergiftung zugezogen habe. Ich habe das Zelt gelüftet und mich in den Schlafsack verzogen. Da habe ich versucht das Gift aus dem Körper zu bekommen. Ungefähr eine Stunde später drillte ich noch leicht benommen den Schuppi! Am nächsten Morgen waren die Kopfschmerzen weg und ich begriff, wie viel Glück ich gehabt habe. Alleine am Wasser und mit Grill im Zelt eingeschlafen hätte es anders ausgehen können!!
Morgens konnte ich drei weitere Karpfen, alle über 15Kg, fangen und beendete überglücklich diese Session.
Lasst es krachen.
Basti Nagel
