Servus liebe Leser,
komme gerade vom Wasser, bin noch total aufgeregt… 🙂 Aber der Reihe nach: Nachdem, bedingt durch den langen Winter, ich erst Ende April die ersten Sessions startete, stand auch gleich ein längerer Karpfentrip an. Wunderbar, die Fische bissen gut und ich freute mich auf die weiteren Fischzüge in der Heimat. Dort unternahm ich meistens Kurzansitze, die mir immer mehr Spaß bereiten. Alles ist viel einfacher und leichter. Es fängt an mit dem kurzen Anfahrtsweg, dann hat man den großen Vorteil des Vorfütterns auf seiner Seite, und letztlich fallen die ganzen schweren Sachen wie Zelt, Liege, Schlafsack usw… weg. Nach der Arbeit einfach ab an`s Wasser und 3-5 Stunden gefischt, easy going… An Ködern vertraue ich diesen Frühling voll auf die neuen Wunderwaffen aus dem Hause Heymanns: Freezer Mussel Insect. Passend dazu gibt es z. B. die fängigen Mussel Insect Dumbellz, schockgrün in 12 x 18 mm. Feine Sache, und die Karpfen stehen darauf:
Ja, das Schockgrün hat schon was, gell? 🙂 Es ist ja schon lange kein Geheimnis, dass die Fische sehr stark visuellen Reizen folgen. Es gibt die Mussel Insect Range in wirklich unglaublich vielen verschiedenen Variationen, testet gerne mal aus, welche eure Favoriten sind. Hier noch ein Bild von meinem längeren Frühlingstrip, manchmal artet Fotografie schon fast in Arbeit aus. Aber so ist das mit dem Selbstauslöser. Nach ein paar Übungen zu Anbeginn der Saison klappt es dann doch meistens prima, siehe letztes Bild ganz unten.
Ja, diesen Frühling lief es, etliche Fische über 15 Kilo konnte ich anlanden und war zufrieden. Den persönlichen Testdurchgang für die neue Mussel Insect Range hatte ich schon lange abgeschlossen, doch fische ich noch weiterhin sehr gern damit…
Natürlich wollte ich nicht nur Kurzsessions sondern auch mal eine ganze Nacht fischen gehen. Also fütterte ich diese Woche am Montag und Dienstag eine größere Menge an SB-Freezer an, um von Mittwoch auf Donnerstag zuzuschlagen. Gesagt, getan. Es sollte u.a. mit 24 mm Scoberry`s losgehen, die mir schon den einen oder anderen Dickfisch einbringen konnten. Voller Vorfreude karrte ich am Mittwoch nach der Arbeit also meine sieben Sachen Richtung Spot, doch was mußte ich sehen? F… (zensiert), Platz besetzt von einem Angler mit Migrationshintergrund, welcher sich per Mofa seinen Weg durch`s Gebüsch gebahnt hatte. Na gut, was will man machen als Carphunter in solchen Situationen? 🙂 Plan B mußte her, also wieder zurück per Trolley und neues Gewässer gefüttert. Mittlerweile war es schon fast 23:00, aber es hilft ja nix…
Kurz vor Mitternacht endlich daheim in der Waagrechten. Dann stand der Donnerstag auch schon vor der Tür, und es sollte mal wieder ne Shortsession werden am in der Nacht schnell angelegten Futterplatz am Ausweichsee. Zeitfenster war von 15:00 bis 18:00 offen für einen Fisch, sollte das etwa reichen? Ich kann schon vorwegnehmen, es reichte! 🙂 Entscheidend war – neben der Platzwahl – auch das richtige Futter. In diesem Fall Mussle Insect, siehe oben. Der erste Run war spektakulär, Dauerton und nach dem Aufnehmen der Rute ging es nochmals weiter, bestimmt 10-15 Meter. Ja, so wollen wir das. 🙂 Schnell noch ein Bild per Selbstauslöser und ab… Also, man sieht, auch Kurzsessions können sich lohnen, wenn man ein paar einfache Regeln beherzigt!
So, dass war es aktuell von meiner Seite. Einen ausführlicheren Bericht über meine Frühlings-Session gibt es demnächst an anderer Stelle. Ich wünsche euch viel Glück bei eurer Fischerei im Wonnemonat Mai.
LG aus Bayern, Christan Steiner