Kurzansitze waren bei mir in letzter Zeit oft an der Tagesordnung, denn es fehlte mir etwas an Zeit, eine Nacht oder gar ein Wochenende am Wasser zu verbringen. Das muss aber keinesfalls was Nachteiliges bedeuten. Mit etwas abgespeckter Ausrüstung kann auch eine Kurzsession Spaß machen.
Nachdem die alljährliche Laichzeit vorbei war, standen die Sterne wieder besser und die Aussicht auf ausgehungerte Karpfenmäuler war vielversprechend. Ich fütterte zu Beginn der Woche eine große Menge 24er Nasty Shrimp Freezer plus ein paar Hände Scoberries und befischte die Tage darauf diesen Platz immer abends nach der Uni einige Stunden.
Diese Stunden waren Gold wert, denn es schien, als wär binnen dieser Stunden für die Karpfen das hauptsächliche Zeitfenster des Fressens. Denn: Lieber eine kurze erfolgreiche Session, als eine lange erfolglose 😉
Es müssen nicht immer tagelange Sessions sein…ein paar Stunden nach der Arbeit ans Wasser sind ein Traum und ersetzen die allabendliche Glotze zu Hause allemal – besonders im Sommer bei lauen Nächten!
Einen schönen Sommer und viel Erfolg,
Michael Fleischmann