Servus liebe Leser,
nachdem die ersten Maiwochen in der Ferne so erfolgreich für mich verliefen, wollte ich mein Glück mal wieder an einem Gewässer in der Heimat versuchen. Und auch dort kam Fisch auf Fisch auf die Matte. Nach einigen überlisteten Exemplaren war ich spät abends jedoch so übermüdet vom ständigen Drillen, Werfen und Füttern, dass ich die Ruten einfach einkurbelte um endlich mal die Ruhe für den dringend benötigten Schlaf zu finden. Am nächsten Morgen durfte ich dann drei abgestochene Autoreifen an meinem KFZ bestaunen. Da noch zwei weitere Autos über Nacht am Wasser standen und diese nicht angegangen wurden, kann man von einer gezielten Aktion gegen mich ausgehen. Gratulation, was für eine tolle Tat! Sehr mutig und heldenhaft von euch meine tapferen Freunde! Und auch noch so überaus geistreich, Respekt! Habt ihr nicht mal die Eier in der Hose um mir eure Probleme direkt in`s Gesicht zu sagen? Mein Beileid ist euch darum sicher, mehr Worte sind solch armselige Aktionen aber jetzt auch nicht mehr wert…
Richtig gut gelungen finde ich hingegen die aktuelle Mussel Insect Range. Anfangs war ich ehrlicherweise (wie immer) etwas skeptisch, doch mittlerweile bin ich ein richtiger Fan von diesen High-Quality-Ködern! Wirklich praktisch sind die wiederverschließbaren Tüten, einfach genial. Die Kombination von Seidenraupen, GLM und Fischprotein ist ein regelrechter Kracher. Dazu kommt die relativ grobe Oberfläche, welche sehr schnell die genialen Lockstoffe unter Wasser verteilt, so das auch ohne lange Anfütterei (ich bin da kein Fan von) die Köder von den Karpfen als Nahrung akzeptiert werden. Meine persönliche Erfahrung zeigt, dass auch längere Fütterungen mit Mussel Insect perfekt funktionieren. So soll es sein! Also sowohl instant als auch langfristig ein Topköder…
Hier noch ein Fisch vom 10. Mai, gefangen auf 18 mm Mussel Insect konserviert. Was ich an diesem Pool schon öfter festgestellt habe, ist die ausgeprägte Standorttreue der Fische. So konnte ich mehrmals die Karpfen an den gleichen Plätzen fangen. Doch merkwürdigerweise sind genau diese Tiere dann wie vom Erdboden verschluckt und man fängt andere Exemplare abermals mehrfach. Kurios…
Da ich normalerweise die Bilder einfach auf dem Laptop und auf einer externen Festplatte abspeichere und nicht mehr groß betrachte – nach dem Fisch ist vor dem Fisch 🙂 – war es nur einem Zufall zu verdanken, dass ich registrierte, exakt diesen Fisch nur zwei Tage später erneut fangen zu dürfen…
So weit, so gut. Momentan liest und hört man überall das Thema „Laichzeit der Karpfen“. Auch ich fing mir die Woche einen Blank ein, überall platschte und rumorte es an den Krautkanten und an der einzigen Insel im See. Alles klar, gönnen wir den Gelben ihren Spaß, doch heute wollte ich es mal wieder wissen. Und siehe da, zwei Fische durfte ich zum Landgang überreden. Deutlich waren bei einem Spiegler die Spuren des Aktes sichtbar. In solchen Fällen hilft das neue Desinfektionsspray Dr. Bob
Die Anwendung ist kinderleicht. Einfach die praktische 50 ml Flasche mit dem Spraykopf auf die Wunde richten und abdrücken. Ich warte noch gern ein paar wenige Sekunden, bevor ich den behandelten Fisch release, damit das Mittel noch intensiver einziehen kann. Perfekt. An immer mehreren Gewässern ist so ein Produkt ja vorgeschrieben, was durchaus Sinn macht. Um nochmals auf das aktuelle Thema Laichzeit zurückzukommen, das nächste Bild zeigt gut, dass auch ausgerissene Schuppen vom Laichakt prädestiniert sind für den Einsatz von Dr. Bob.
Aktuell gibt es bei uns eine Aktion, welche eine Flasche Dr. Bob und eine hochwertige Shimano Beanie Mat beinhaltet.Feine Sache, Bares gespart und die Gesundheit der Fische sollte uns das wert sein! Ich wünsche euch einen schönen Sommer und stets viel Spaß und Erholung am Fischwasser.
Euer Christian Steiner
