Weiter gehts mit dem zweiten Teil.
Das Thema soaken und der Verwendung von Liquids, Dips und sonstigen Flüssigkeiten ist ein Thema für den Frühling und den Winter.
Die Leute unter euch, die große Freude am soaken und dippen haben, halten wir einen passenden GLM Liquid bereit. Fische nicht zu sättigen und dennoch an den Platz zu locken heisst die Devise. Einen Fisch mit wenig Masse bei maximalen Lockvolumen zu anzusprechen, kann man unteranderen mit Flüssiglockstoffen erzeugen. Im Prinzip ist es aber egal ob man einen genau passenden, oder einen Liquid anderen Geschmacks verwendet. Ich habe meine persönlichen Vorlieben in Krill BP und dem Spicy Liver gefunden. Beide passen natürlich auch zur neuen Range und funktionieren einwandfrei. Der Trick ist eigentlich ganz einfach und vorallem schnell zu realisieren. Man nimmt eine kleine Menge Boilies, schüttet ausreichend Liquid in einen Eimer und lässt den flüssigen Aromen zunächst etwas einziehen. Durch das Liquid wird die Köderoberfläche ein wenig angelöst, sodass Lockstoffe noch besser eindringen, und Unterwasser optimal austreten können.
Ich benutze gerne kleinere Boxen, die es heute von diversen Firmen zu haben gibt, um meine Frühjahrsköder zu soaken. Die Futtermengen sind jetzt noch nicht so groß, als das sich der Aufwand lohnt einen großen Eimer mit ans Wasser zu schleppen. Im Sommer oder Herbst schaut dies schon anders aus! Wer keine Lust hat etliche Boxen, Eimer oder Dosen mit zu führen, der kann sich auch einfach an einer einfachen Tüte bedienen. Die Successful-Baits Tüten eignen sich zu diesem Zwecke übrigens hervoragend. Die passende Menge Boilies in die Klipptüre geben, etwas Liquid in die Tüte, verschließen und gut durchmischen. Am besten am Abend vor dem Angeln anmischen und über Nacht einziehen lassen. Die Tüte könnt ihr dann im Müll entsorgen. Einfache Gefrierbeutel tuen es für kleinere Mengen übrigens auch.
Wollen wir noch einen kurzen Blick auf die restlichen Bestandteile der Range werfen. Eine weitere Sorte Enduros komplettiert das Sortiment dieser high attractive Köder. Ähnlich wie bei den Hookbaits gibt es hier eine 2-3mm starke Teigschicht um den Boilie herum. Positiv ist die Herstellung, denn diese Schicht wird nicht gekocht und somit keiner Hitze unterzogen. Die teilweise extrem empfindlichen Zutaten werden somit in ihrem natürlichen Zustand gelassen und in ihrer Qualität nicht gemindert. Je heißer ein Produkt erhitzt wird, desto mehr Bestandteile werden zerstört, dies ist hier nicht der Fall. Gerade bei kaltem Wasser ein absoluter Killer, denn hier werden wieder Eigenschaften von Weichködern und Selektivködern vereint.
Desweiteren komplettiert ein Boiliemix die Mussel Insect Range, die es auch den Selbstrollern unter euch recht macht. Wer kennt das nicht, das Problem mit dem Vertrauen in den Köder. Mit einem fair kalkulierten Köder, sind die Kosten für einen derartigen Mix mehr als gerecht und am Ende zählen ohnehin nur die Fische, die bei uns auf der Matte liegen. Wer dem Mussel Insect noch eine persönliche Handschrift geben möchte, der kann den Boiliemix auch noch mit weiteren Zutaten verfeinern. Es ist ganz einfach, Eier aufschlagen, ein wenig Fischöl hinzu und solange Boiliemix hinzugeben, bis der Mix eine optimale Konsistenz hat. Christoph Mühl hat dazu einen ausgibigen Blogeintrag verfasst. Rein schauen lohnt sich!
Gruß Felix