Summertime – Tigertime!!! (Teil 3)

Na Leute, wie läuft´s?? 😉 Die Hitze ist teilweise unerträglich…so schön der Sommer auch sein kann. Dann das Tackle an den Angelplatz zu wuchten und im Zelt dahinzubraten, ist sicher nicht jedermanns Sache. Beileibe auch nicht meine…nur wenn´s einen packt und man richtig den Drang verspürt, ans Wasser zu müssen, wenn eine Hitzeperiode von einem lang ersehnten Regenschauer unterbrochen wird, dann muss es einfach sein 😉

Da ich meinen Angelplatz ohnehin fast ständig unter Futter halten kann, muss ich auch nicht „ins Blaue“ fischen, da jederzeit ein Fisch möglich ist. So auch geschehen vor einigen Tagen…Tackle war am Platz, aufgebaut und die Latten im Wasser. Dann war erst einmal Umziehen angesagt. Die schweißnassen Klamotten runter vom Leib und rein in die Ersatzwäsche…aber es war nur für kurze Zeit einigermaßen ruhig, denn aus dem Nachbarort dröhnte Festmusik…Blasmusik vom feinsten 😀 Ich rang mit meinem inneren Schweinehund, ob ich nicht doch wieder zusammenpacken sollte und mir anstelle der Session eine frische Radlermass zu Gemüte führen sollte… 😉 Doch ich entschied mich in weiser Voraussicht für´s Bleiben und lauschte der Musik aus der Ferne. Hatte auch was 😉

Die Fischaktionen waren mehr als verhalten und ich beschloss, ein paar Handvoll attraktiver Murmeln nachzufüttern. Aufgrund hohen Weißfischvorkommens gehe ich hier nie unter 24mm!

Seit diesem Jahr der Renner - Banane und Ananas!!

Eine guten Schluck meiner diesjährigen Top-Favoriten über die Boilies und passt!! Ich würd am liebsten selber davon naschen 😉

Danach guuuut schütteln…

Shake it!!
Lovely...

…und einziehen lassen. Sieht gut aus, oder!? 😉

Nach kurzer Ruhephase können die „Goodies“ gefüttert werden. Bei Langzeitfutterplätzen ist es bei mir normalerweise unüblich, gesoakte Köder zu füttern. Nur wenn ich etwas experimentierfreudig bin und es scheint, als müssten die Fische durch attraktivere Boilies zum Fressen animiert werden, greife ich darauf gern zurück.

Dieses Geräusch, wenn die Murmeln auftreffen...;)

So…nun war endgültig alles auf Position, das Futter war im Wasser und die Fische konnten kommen…und die kamen auch 😉 Nach ein paar Stunden Wartezeit lief der erste ab und das Schweigen der Delkims hatte ein Ende. Während eines zähen, langwierigen Drills, bei dem mir der Fisch in ein Hindernis flüchtete, war ich  nicht mehr sicher, ob ich ihn noch in den Kescher bugsieren konnte. Puls war sowieso auf 200…ich wusste, dass ich einen Dicken am Haken hatte und wenn ich ihn verlieren sollte, wäre das umso bitterer gewesen, zumal ich an diesem Gewässer eigentlich pro Sitzung auf einen Anbiss fische. Ich lief am Ufer auf und ab, um mit der Schnur einen anderen Winkel zum Hindernis zu bekommen. Nach einigen zahllosen Versuchen kam der Fisch Gott sei Dank frei und ich konnte ihn nach weiteren 20 Minuten übers Netz führen…YESSS!!! 😉 Unbeschreiblich…

Ausdauernder Kämpfer - 30 Minuten Drill!!

Nach diesem Fisch war ich heilfroh, am Wasser geblieben zu sein!! 😉 Der entschädigte nicht nur das schweißtreibende Tackleschleppen, sondern auch lange Vorbereitungen…

Aber es kam noch einer…natürlich kurze Zeit nachdem ich mich im Schlafsack verkrochen hatte und eingedöst war!!

Hier war "The GOO" mit im Spiel...;)

Ich hatte bei dieser einen Sitzung meinen Sold mehr als erfüllt und packte in den frühen Morgenstunden zufrieden zusammen! 😉

So kann´s weitergehen…

Schöne Zeit!!

Fleischmann Michael

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