Viele kennen es: Welchen Köder binde ich nur ans Haar? PopUp oder doch lieber einen Wafter. Ach Gott, ich nehm einen Sinker. Aber was, wenn Brassen und andere Kleinfische am Platz sind. Mhh…einen doppelten Bodenköder? Ihr kennt das Szenario. Zum Schluss greift man dann doch wieder auf die alteingesessenen Köder zurück. Jedoch erfordert jeder Hookbait eine ganz bestimmte Situation und natürlich bedingt sich das auch andersrum. Ich möchte mit euch einen kleinen Streifzug durch meine Baittasche machen und erklären, welche Hookbaits ich in welcher Situation verwende.
Pop Ups
PopUps kommen bei mir dann ans Haar, wenn ich entweder auf sehr schlammigen oder verkrauteten Boden angeln möchte, oder wenn der Untergrund mit großen Steinen gepflastert ist. Durch den schwimmenden Köder wird der Haken nicht in den „gefährlichen“ Bereich gezogen und er kann stets greifen, wenn ein Fisch den Hookbait einsaugt. Zudem gefällt mir an den PopUps auch, dass ich mit ihnen gewisse visuelle Reize setzen kann. Pink, Weiß und Gelb haben sich an meinem Hausgewässer als besonders effektiv herausgestellt. Doch mittlerweile konnte ich mehrmals beobachten, dass die Fische in bestimmten Situationen vor den grellen Farben zurückschrecken. Hier kommen dann die neuen Basemix PopUps zum Vorschein. Sie sind in einer unauffälligen Farbgebung gehalten und passen perfekt zu den Freezerbaits. So zieht ihr auch dem scheuesten Karpfen den Zahn.
Wafters
Sie sind durch Successful Baits in aller Munde: Die Rede ist von Wafters. Perfekt ausbalancierte Hookbaits, die das Gewicht des Hakens egalisieren und ein kleines Stück auftreiben, jedoch keine PopUps im eigentlichen Sinne sind. Trumpf ist die Schwerelosigkeit, wenn der Fisch den Wafter einsaugt. Zudem bieten die Wafters auch einen entscheidenden Präsentationsvorteil: Sie legen sich „smooth“ auf alle Gegebenheiten, egal ob Kraut, Schlamm oder leichtes Sediment. Mit den Wafters ist euer Hookbait immer perfekt balanciert. Auch beim Wiederausspucken des Hakenköders gleitet er wieder sanft und langsam zu Boden. Da ich gerne mit perfekt ausbalancierten Ködern angle und diese früher immer mit Korken selber herstellen musste, greife ich nun ausschließlich auf die Wafters von Successful Baits zurück. Hier hat Successful Baits mit den Wafters den Königsweg beschritten.
Hookbaits extra hart mit Ummantelung
Ihr wollt sichergehen, dass euer Hookbait auch in den nächsten drei Tagen noch am Haar hängt. Keine unnötigen 300m Bootsfahrten, nur weil sich eine Brasse an dem zu kleinen und weichen Hakenköder vergangen hat. Resistent gegen Krebsattacken. Dann sind die Hookbaits extra hart mit Ummantelung ein Muss. Mir ging es letztes Mal ähnlich. Ich wollte einen Spot beangeln, der an dem Platz, an dem ich für eine Nacht gesessen bin, zu weit weg war. Was macht man, wenn das Bauchgefühl aber trotzdem dazu rät, eine Rute an dem weit entfernten Platz abzulegen? Genau, man geht auf Nummer sicher und knüpft einen extra harten Hookbait mit Ummantelung ans Haar. Die Vorteile habe ich vorher kurz aufgezählt. Der Bait sollte bis zur besten Beißzeit liegen bleiben und für den „einen“ Fisch übrig sein. Ich fing einen Fisch, zwar nicht den Zielfisch, aber ich war erfolgreich. Mein Bauchgefühl hatte Recht behalten und ich mit den extra harten Hookbaits genau die richtige Entscheidung getroffen.
Gepimpte Sinker
Ja, ok. Ich bin ein großer Fan von flüssigen Zusätzen und auch davon, meine Freezerbaits nachzubehandeln. Dies erfolgt immer mit zwei bis drei unterschiedlichen Liquids und einer Handvoll Stickmix o.ä. Meine Freezerbaits müssen nur so vor Attraktivität strotzen. Also ab damit auf den Spot. Doch warum nicht auch einen gepimpten Freezerbait ans Haar hängen? Zusammen mit einem PopUp ergibt sich in den meisten Fällen eine fängige Kombination. Zudem hebt ihr euren Bodenköder durch den PopUp noch etwas vom eingebrachten Futter hervor und verleiht ihm dadurch eine gewisse Balance. Gebt zum Pimpen eurer Freezerbaits einfach die gewünschte Menge davon in ein Behältnis, soakt diese ordentlich mit Liquid und schüttelt diese dann im Anschluss gut durch. Im nächsten Schritt fügt ihr den nassen Baits Stickmix oder andere trockene Zusätze hinzu. Wieder schütteln. Diesen Vorgang könnt ihr beliebig oft wiederholen. Tipp: Lasst dazu aber die Baits ein paar Tage durchziehen bzw. antrocknen. Auf diese Weise hält die Schicht und sie wird robuster. Oft sind es diese kleinen Feinheiten, die die Fische an eurem Spot halten und aufgrund der Kleinstpartikel der Ummantelung in einen wahren Fressrausch verfallen lassen…
Wie ihr seht, seid ihr mit den Hookbaits von Successful Baits für alle Eventualitäten bestens aufgestellt. Solltet ihr noch das eine oder andere Endtackle für eure Rigs benötigen, die Jungs von Successful Baits führen viele namhafte Hersteller für den Rigbereich. Einfach im Shop durchklicken.
Einen guten Start wünscht
Christoph Pleischl