Der letzte Schultag vor den Osterferien konnte mir gar nicht schnell genug vergehen, wusste ich doch, dass zuhause einige Pakete mit frischen Freezerbaits und diversen Produkten von Successful Baits auf mich warten.
Ich plante, fast schon traditionell, an den Ostertagen die Angelsaison 2016 einzuläuten. Im Vorfeld macht man sich zur ersten Session des Jahres seine Gedanken, bereitet die Baits vor und knüpft neue Rigs. Wo platziere ich meine Köder? Sind die Fische schon in Beißlaune? Alles Fragen, die einem im Laufe der Vorbereitung durch den Kopf geistern. Doch ich wollte nichts dem Zufall überlassen und für die ersten Nächte gerüstet sein. So soakte ich meine frischen Nasty Shrimps und Calafruttis im jeweiligen Liquid und bestäubte sie mit dem passenden Stickmix. Ein Vorgehen, das ich schon seit jeher praktiziere, und den Freezerbait durch die flüssigen und trockenen Komponenten noch einmal aufwertet.
Wenn man zu dieser Jahreszeit noch keine Unmengen an Futter ins Wasser bringen sollte, so müssen dann die eingebrachten Baits erstklassige Arbeit verrichten. Zudem wählte ich einen Spot, der das ganze Jahr über immer wieder regelmäßig Fisch produziert und der mir auch die Möglichkeit gibt, verschiedene Gewässertiefen zu beangeln. Tiefen von 1 bis hin zu 9 Meter konnten von mir abgedeckt werden.
Dabei setzte ich auf die nahezu schwerelosen Basemix Wafters aus der Nasty Shrimp-Range und auf einen Nasty Shrimp-Schneemann mit einem auffällig pinken Nasty Pop Up. Die erste Nacht verging ohne jegliche Aktion und ich platzierte daraufhin die Ruten etwas tiefer und verteilte beide Hakenköder zwischen 4 und 6 Metern. Dies schien sich als richtige Entscheidung erwiesen zu haben, denn in der nächsten Nacht konnte ich meinen ersten Karpfen im noch jungen Jahr auf die Matte legen.
Hat er sich doch glatt einen Nasty Shrimp Wafter am IQ-D-Rig einverleibt. Die Schwerelosigkeit des Wafters ist ihm wohl zum Verhängnis geworden. Die Fische fressen also!
Ob ich noch weitere Fische überlisten konnte, lest ihr im zweiten Teil meiner Frühjahrsgedanken.
Christoph Pleischl
